Ewangeliczny Związek Braterski w RP
Bericht aus Polen - September 2021 - www.ezb-szczecinek.pl

Bericht aus Polen - September 2021

Weil unsere Arbeit in Gefängnissen sehr begrenzt war und keine persönlichen Kontakte möglich waren,  haben wir im September gearbeitet um Gruppen in Gefängnissen aufzubauen.  In manchen Gruppen haben wir nur ein paar Personen, und in anderen Gruppen haben wir jeweils zehn. Zusammen nehmen 40 Personen an unseren Treffen teil.  

In Hammerstein ist die Situation stabil, weil Gefangene dort viele Jahren verbringen. Die Hauptverkündigung war das Wort von Matthäus 9:1-8 (erste Gruppe) und Matthäus 9:9-13 (zweite Gruppe).  

Das Leben ist eine Reise und Faulheit ist Sünde. Jesus sieht die Gläubigen, die helfen wollen (Brüder, Erzieher, Wächter). Gefangene haben einen Wunsch. Sie wollen das Gefängnis verlassen und Sie wollen nach Hause ohne Sündenlast und ohne kriminelle Vergangenheit kommen. Zweite Episode: Setzt er sich als Sünder zu Jesus, setzt er sich mit Ihm an den Tisch, wird er von der Macht und Wirkung der Sünde geheilt. Der geistig Gesunde sitzt schon im Gefängnis am Tisch Jesus, und dann, ein biblisches Leben führend, um eines Tages mit Jesus im Vaterhaus zu sitzen. Viele Seelsorge Gespräche.   

Sylwester, Daniel, Robert, Jan werden im Gefängnis noch ein paar Jahren sein. Sie sind im Alter von 30 bis 43 Jahre. Sylwester ist der Jüngste. Er war im Kinderheim, und später in der Erziehungsanstalt, und weiter kriminelle Handlungen. Andere sind ihr halbes Leben oder länger hinter Gittern. Sie sehen, dass sie nicht alleine ausgekommen sind. Jacek wird im Gefängnis noch 18 Jahre sein. Er hat gemordet.  

Artur hat schon uns beim zweiten Treffen überrascht. Er hat die Bibel fließend gelesen. Er hatte keine Schwierigkeit, um der obige Text zu finden. Er hat gesagt, dass er diesen Text in der Zelle gelesen hat. Als wir mit ihm Seelsorge Gespräch geführt haben, hat er gebeichtet, dass er an der Prügelei teilgenommen hat. Ein anderer Mann hat dabei das Leben verloren. Das Gericht hat erachtet, dass das raffinierter Mord war. Artur wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hat den Gott gesucht und er hat gebetet, dass er, wenn er verdient hat, ist er bereit diese Strafe zu verbüßen, und wenn er weniger Strafe bekommen wird, wird er dem Gott dienen. Das fünfköpfige Berufungsgericht hat ihm die Strafe auf 15 Jahre getauscht. Er hat im Gefängnis schon zwei Jahre verbracht. Er wird noch 13 Jahre sein. Wir sind dankbar dem Gott für Seine Taten.   

In unseren Gemeinden haben Gottesdienste normal stattgefunden. Zu unserer Gemeinde sind Thomas und Izabela gekommen. Sie heiraten in dieser Woche. Thomas ist Nachwuchsfeuerwehroffizier in Szczecinek. Er hat Gott in den verschiedenen Religionen des Ostens gesucht und er hat ihn nicht gefunden. Er hat die Bibel von Izabela bekommen. Er hat gelesen und er hat Jesus gefunden. Er ist zur Gemeinde gekommen, weil er sicher ist, dass er Gemeinde braucht. Er will sich mehr engagieren. Oben sind die Vornamen der Leute, wir bitten für sie zu beten.  

Gebetsanliegen:   

  • - Evangelisierung in Gefängnissen (Anfang Oktober wird Bruder Stefan Bosshard aus der Schweiz am Wort dienen)  

  • - Gottesdienste mit ihm und Charles Kappeler  

  • - Weitere Arbeit in Gefängnissen, Gebet für Direktoren und Erziehern, die mit uns kooperieren   

  • - Ältere und kranke Menschen in unseren Gemeinden  

  • - Jugend-, Kinder- und Sonntagsschularbeit  
     

 

Ludwik mit leitenden Brüdern