Ewangeliczny Związek Braterski w RP
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Geschichte

Die Geschichte Evangelischer Brüderverein in Polen

Ludwig Skworcz, Gründer des Evangelischen Brüdervereins Polen ist in Oberschlesien/Südpolen geboren. Dort ist er auch zum Glauben gekommen. Nach Abschluss einer Bibelschule in Warschau bekam er die Erlaubnis, in den ehemaligen deutschen Gebieten in Westpommern, eine geistliche Arbeit zu beginnen. Szczecinek (Neustettin), etwa 500km von Oberschlesien entfernt, war der Ort, den der Herr ihm ans Herz gelegt hat. Seine Arbeit begann dort mit der Verbreitung der christlichen Literatur und Bibel auf der Straße. 1981 befand er sich in Locarno, wo er sich von einer schweren Erkrankung am Magen und Darm im Kurhaus des Weltkirchenrates erholte. In der Zeit des Kommunismus konnte er mit Gottes Hilfe innerhalb von zwei Wochen alle Formalitäten für die Reise erledigen, was für ihn ein Wunder war. Am Ende seiner Reise nahm er Kontakt mit einer Familie auf, die ihn mit einem Paket unterstützte. Wie sich herausstellte, stand die Familie treu zum Evangelischen Brüderverein. Vor der Abreise nach Polen wohnte Ludwig Skworcz bei der Familie und besuchte die Gottesdienste. Bevor der Ausnahmezustand wegen der Solidarität in Polen eingeführt wurde, kamen erste Hilfsgüter vom Evangelischen Brüderverein aus der Schweiz. Danach besuchte er mehrmals die Schweiz, nicht um Erholung zu suchen, sondern um in einem Heim in der Nähe von Aarau zu arbeiten. Mit dem Geld, das er verdiente, und der Hilfe von Bruder J. Bochenek aus USA kaufte er in Szczecinek (Neustettin) einen Teil eines Gebäudes, später das ganze, das zum Sitz des Evangelischen Brüdervereins mit Gebetshaus in Polen umfunktioniert wurde. Inzwischen gründete er mehrere Versammlungen in Westpommern. Im Jahr 1986 schrieb er mit seinen Mitarbeitern an das Amt für Konfessionen und bat um die Registrierung des Evangelischen Brüdervereins in Polen. Am 12. November 1987 kam die Antwort mit der Erlaubnis zu evangelischen Tätigkeiten in Polen. Die Arbeit war unterstützt anfangs von Abraham Hilfreich und der Ostmission in der Schweiz (1983 bis 1988). Weitere 12 Jahren meistens privat von dem Geschwister aus der Ostschweiz. Damals hat ein Haus zwischen 12.000 und 25.000 CHF gekostet.

Darum durfte EBV Polen einige Gebetshäuser, in Białogard (Belgard), Poznań (Posen), Turek und Kołobrzeg (Kolberg), kaufen. Das sind, außer Szczecinek, Einfamilienhäuser. Auch sehr viele Bibeln und Neue Testamente sind immer wieder gekauft. Das Haus in Kolberg ist zugleich ein Ferienhaus. Seit 2002 bis heute kommen auf unsere Einladung und Bitte 4-mal im Jahr Evangelisten aus der Schweiz und Deutschland. Außer ihnen kommen noch andere Brüder aus der Schweiz, die uns dienen und helfen, wofür wir dankbar sind. In den 90-er Jahren hat man sehr intensiv unter den Obdachlosen gearbeitet. Besonders unter den Obdachlosen Alkoholikern, unter denen, die aus dem Gefängnis entlassen wurden, was die Landesregierung in Koszalin (Koslin) mit einer Verdienstmedaille anerkannte. Diese Wohltätigkeitsdienste wurden in anderen Gebieten Polens übernommen, auch in den Gefängnissen, wo mehrere Evangelisten arbeiten. Der Evangelische Brüderverein verteilt sehr viel Literatur auf den Straßen, besonders Bibeln. Die Arbeit ist vom Ältestenrat geleitet, der aus Ältesten des Evangelischen Brüdervereins alle 5 Jahre gewählt wird. Der Ältestenrat koordiniert alle Aufgaben in den Gemeinden, bestimmt die geeigneten Brüder für diese Aufgaben und stärkt sie geistlich durch eine Fernbibelschule. In der Sonntagschule bekommen die Kinder und die Jugend, anstatt eines Religionsunterrichts in den Schulen, einen biblischen Unterricht, der benotet wird. Diese Note erscheint dann im Schulzeugnis. Jedes Jahr führen wir für die Kinder, die Jugend und die Erwachsenen, sowohl im Sommer als auch im Winter, Bibelkurse durch.

Unsere Registrierung in Polen läuft auf den Namen „Evangelischer Brüderverein“. Seit Januar 2014 tragen die örtlichen Versammlungen den Namen „Evangelische Gemeinde für Christus“. Dieser Name wurde von der Administration - Ministerium bestätigt.

Wir haben gute Kontakte mit den Gemeinden in der Schweiz und Deutschland. Von dort kommen Brüder, die bei uns Evangelisationen und die Bibelschule für die Brüder durchführen. Wir nehmen an den Konferenzen, vor allem in Deutschland, teil. Unsere Arbeit wird durch die Gebete und andere Hilfen der Brüder und Schwestern aus der Schweiz und Deutschland, die mit uns verbunden sind, unterstützt. Wir sind für die vielen Jahre des Mittragens sehr dankbar