Bericht aus Polen - Januar 2023
Liebe Geschwister,
wir haben im letzten Monat den Schwerpunkten außer auf die Arbeit in den Gemeinden auf die bessere Anordnung unserer Arbeit in den Gefängnissen gelegt. In Dobrowo (Groß Dubberow) mussten wir wegen der großen Gruppen von 50 Personen die fünfte Gruppe schaffen, denn alle Bewerber konnten nicht an unseren Treffen teilnehmen. Wie ihr wisst, ist dieses Gefängnis in den ehemaligen Sowjetischer Militärstützpunkt, wo ca. 180 Atomsprengköpfe in der Nähe des heutigen Gefängnisses gelagert wurden. In den Kasernengebäuden beherbergen das Gefängnis heute. Darüber kommen 30 Personen in Alt Born in die kleine Kapelle im Keller. Die Hälfte muss stehen, denn Sitzplätzen mangeln. In Flatow in der Nähe Schneidemühl geht die Arbeit gut und immer mehr Personen nehmen an unseren treffen teil. In Hammerstein wir haben Gefangenen aus 16 Pavillons. Manche können nicht miteinander wegen der Sicherheit treffen. Wir können uns darüber freuen, dass keine Konflikte sind, während Gefangenen zu unseren Treffen mitgebracht werden. Wir haben auch Gefangenen, die an unterschiedliche Subkultur gehören. Sie akzeptieren nicht oft anderen Gefangenen. Zum Beispiel essen sie nicht zusammen mit ihnen oder grüßen sie nicht mit ihnen. Es ist gelungen, dass eine Möglichkeit für sie bearbeiten, damit sie an unseren Treffen teilnehmen können. Das war schwierig, denn sie widersprechen den Gefangenenaufsehern und bekämpfen anderen Gefangenen. Wir können das nur durch Gottes Gnade ordnen, denn kaum jemand arbeiten mit diesen Gefangenen.
Seit Januar viel hat sich geändert. Bisher konnten Gefangenen frei an Ämter, Gericht oder Anwalt schreiben. Sie haben Briefmarken bekommen und sie haben auch zwei zusätzliche Briefmarken für Briefe zu der Familie bekommen. Aktuell bekommen sie nichts. Sie müssen jetzt selbst dafür bezahlen. Sie müssen auch zusätzlich für Strom bezahlen. Wenn jemand arbeiten, wir das ihm abgezogen. Wenn jemand nicht arbeiten, steigt seine Schuld. Am letzten Jahr hat ein Gefangene in Polen mit Scheren 36-jährige Psychologin getötet. Diese Situation hat diese Änderungen, die wir aktuell sehen beeinflusst. Wir haben zwei bekehrte Brüder Damian und Karl. Beide leiden an Krebs. Sie sind nach Bestrahlungen. Solche Brüder brauchen zusätzliche Hilfe z. B. Nahrung, vor allem Vitamine, und auch Hygieneartikel. Dank der zusätzlichen Hilfe wir konnten ihnen und auch den anderen bekehrten Brüdern Geld in die Kantine für benötigte Artikel einzahlen. Der Gott wacht über dieses Werk und gibt Kraft und die Möglichkeiten, damit wir diese Arbeit weiter in den Gefängnissen durchführen. Dank Gottes Gnade können wir den Gefangenen helfen, nachdem sie die Gefängnisse verlassen. Sie bekommen Hilfe z. B. Kleider, Schuhe, Lebensmittel oder wir kaufen Zugfahrkarte. Manchmal helfen wir ihren Familien.
Dabei werden die Arbeit in den Gemeinden und in den Sonntagschulen, Besuchen ältere und kranke Personen, regelmäßig durchgeführt.
,,zu sagen den Gefangenen: Geht heraus! und zu denen in der Finsternis: Kommt hervor! daß sie am Wege weiden und auf allen Hügeln ihr Weide haben. Sie werden weder hungern noch dürsten, sie wird keine Hitze noch Sonne stechen, denn ihr Erbarmer wird sie führen und wird sie an die Wasserquellen leiten.” ~ Jesaja 49,9-10
dienende Brüder aus Polen
Gebetesanliegen
- Danksagung für alles, was der Herr im letzten Monat getan hat
- Danksagung für Gläubigen, die in Gebeten und finanziell die Arbeit in Polen unterstützen
- Der geistliche Wuchs der neuen Personen, die in die Gemeinde kommen
- Kranke einschließlich Brüder Mieczyslaw und Tadeusz
- Schutz unsere Arbeit in Gefängnissen
- Kranke Brüder in Hammerstein Damian und Karl
- Teilnehmer unserer Treffen in Gefängnissen
- Familien von den Gefangenen und Möglichkeiten zum Aufbau gegenseitiger Kontakte für sie
- geplante Evangelisierungen im Jahr 2023